Warum wird es wärmer auf der Erde? Die Klimaerwärmung entsteht durch den so
genannten Treibhauseffekt. Wenn Ihr in ein Gewächshaus geht, dann werdet Ihr
feststellen, dass es dort meist auch ohne Heizung viel wärmer ist als draußen.
Im Treibhaus werden nämlich die Sonnenstrahlen “gefangen”, das heißt die
warmen Strahlen kommen zwar rein, aber nicht wieder raus.
Von diesen Phänomen im Gewächshaus hat auch der Treibhauseffekt. der Erde
seinen Namen. Er funktioniert nämlich genau so. An Stelle der Glasscheiben im
Gewächshaus hat die Erde eine schützende Lufthülle, die Atmosphäre.
Diese Atmosphäre besteht aus verschiedenen Gasen wie zum Beispiel
Sauerstoff oder Kohlendioxid. Eigentlich ist der Treibhauseffekt auf der Erde eine
prima Sache, denn ohne die schützende Lufthülle wäre es überall bitterkalt,
durchschnittlich minus 18 Grad!
Erst seitdem die Menschen immer mehr Energie verbrauchen und dadurch immer
mehr Kohlendioxid produzieren, ist der Treibhauseffekt zum Problem geworden.
Es wird nämlich immer wärmer im „Treibhaus Erde“. Im Sommer 2003 haben wir
in Deutschland schon mal das Steppen Klima erprobt: Die Wiesen waren braun, die
Flüsse hatten nur noch wenig Wasser und ohne Ventilator ging gar nichts. Sogar
manche Kraftwerke für die Stromerzeugung mussten mit halber Kraft fahren,
weil in den Flüssen nicht mehr genügend Kühlwasser vorhanden war.
Auch viele Tiere und Pflanzen bekommen durch den Treibhauseffekt Probleme.
Sie müssen der Erwärmung ausweichen und wandern deshalb in kühlere Gebiete aus.
Das bringt das ökologische System ziemlich durcheinander, weil zum Beispiel manche
Tiere in ihrem Exil nicht genügend Nahrung finden oder anderen Konkurrenz machen.
Viele Lebewesen können sich nicht so schnell umstellen und einfach irgendwo anders
hinwandern würden. So zum Beispiel die Korallen des Great Barrier Reef in Australien.
Dieser wertvolle Lebensraum ist besonders vom Treibhauseffekt bedroht.
(Quelle: Klimanet4Kids)